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  2010-03-03: Urteil im Brückenstraßen-Unfall

Im April 2008 starb ein Radfahrer auf dem Radweg Brückenstraße. Er wurde von einem Lieferwagenfahrer übersehen, der die Zufahrt zum Hotel Mercure verließ. Am 2. März 2010 endete der Prozess gegen den Leipziger Berufskraftfahrer mit einem Freispruch.


Die Freie Presse berichtet in einem Artikel am 3. 3. 2010, S. 11 ausführlich über das Urteil. Demnach war der Radfahrer kurz nach 7.00 Uhr regelwidrig auf dem Radweg entlang der Geschäfte am Terminal 3 in Richtung Schlossteich unterwegs. Chris Hübsch hat die Stelle im Bild festgehalten.

Der LKW fuhr zum Unfallzeitpunkt weniger als 6 km/h. Noch langsamer hätte er nach Zeugenaussagen nicht fahren können. Die Sicht nach rechts wurde von einer Werbetafel beeinträchtig. Dass es zu der tragischen Kollision kam, bezeichnete der Richter als tragische Verkettung von unglücklichen Umständen.

Der LKW-Fahrer hat also die erforderliche Sorgfalt gezeigt - was also kann man tun um solche Unfälle zu vermeiden? Dass Radwege eine oft trügerische Sicherheit bieten, ist seit langem bekannt. Ganz besonders trifft das natürlich bei der Benutzung des Weges in falscher Richtung zu. Bilder von Geisterradlern finden sich auf Chris Hübschs Seiten zuhauf. Aber ist sich jeder bewußt, auf der falschen Seite zu fahren? Zwei Kreuzungen weiter, an der Bahnhofstraße, beginnt ein Zweirichtungsradweg! Vielleicht war es das Gefühl, auf einem sicheren Weg unterwegs zu sein und gesehen zu werden, was dem 20-jährigen Radfahrer zum Verhängnis wurde.