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  2010-09-07: Radtouristen unerwünscht?

Ein kleines, aber wunderschönes Stückchen Radweg mündet in Kemtau am Bahnübergang. Doch manche Radtouristen sollten den Weg lieber meiden: Zu schmal für Anhänger, zu schmal für Tandems oder auch schon für schwer bepackte Räder. Besonders ärgerlich ist es für Radler, die aus Richtung Burkhardtsdorf kommen ...


Radweg Kemptau - Burkhardtsdorf Manchmal fragt man sich, für wen das Geld eigentlich ausgegeben wird. Der Weg, der von Kemtau in Richtung Burkhardtsdorf führt, ist zwar nicht lang, aber wunderschön. Mit geschotterter Oberfläche windet er sich in sanften Kurven durch das Tal, bis er nach einem kurzen, steilen Anstieg wieder die Straße erreicht. Wer aus Richtung Kemtau kommt, stößt gleich am Anfang auf die Umlaufsperre - und sollte sie zu schmal sein, kann man einfach weiter der Straße folgen.

Weitaus unangenehmer ist es für Radler in Gegenrichtung. Zwar ist nicht erkennbar, wohin der Weg führt, aber wer vielleicht seiner Karte folgt und der Einfahrt folgt, erlebt die böse Überraschung erst am Ende. Tagesausflügler werden das Hindernis zumeist irgendwie meistern und höchstens absteigen müssen. Anders sieht es für Radler mit Kinderanhängern, Tandemfahrer oder Radreisende mit schwerem Gepäck aus. Was auf dem Bild noch harmlos aussieht, entlockt in der Praxis durchaus ein paar Flüche, ganz besonders deshalb, weil man auf der Straße solchen Fallen garantiert nicht begegnet wäre und einfach hätte durchfahren können.

Warum werden schöne Wege mit viel Aufwand hergerichtet und dann wieder unbenutzbar gemacht? Ein naturbelassener Pfad würde auf dieser Strecke nicht weniger schwierig zu befahren sein, hätte aber weitaus weniger gekostet.

Ralph Sontag