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  2013-06-21: Ihr seid Helden!

Mit einem Brief bedankt sich Frank Bihra bei den Teilnehmern des 2. Fichtelberg Radmarathons und kritisiert gleichzeitig die Unterstützung seitens der Kommune.


Ihr alle seid unsere Rad-Helden, ganz egal ob 3 Stunden oder 5 Stunden Fahrtzeit!

Der 2. Fichtelberg Radmarathon war eine tolle Werbung für das sportlichen Radfahren. 400 Starter, darunter 24 Frauen, nahmen am 16. Juni die schweren 73 km „unter die Räder”. Die Bilder vom Start in der Chemnitzer Innenstadt sind absolut beeindruckend. Chemnitz bunt und farbenfroh, das ist es doch, was wir alle wollen.

Wieder einmal konnten wir überzeugend belegen: Chemnitz ist und bleibt eine Sportstadt. Sportstadt sind wir nicht nur, weil Chemnitz auf viele aktive und ehemalige Weltmeister und Olympiasieger verweisen kann, sondern weil in der Stadt auch eine Vielzahl aktive Sportlerinnen und Sportler leben und ein breites Angebot an ganz unterschiedlichen Sportangeboten existiert.

Genau deshalb auch der Start in der Innenstadt, denn aus unserer Sicht es ist nicht einzusehen , daß wir Radfahrerinnen und Radfahrer aus irgend einem leeren Gewerbegebiet am Rande der Stadt starten. Sind 400 disziplinierte Radfahrerinnen und Radfahrer aus Sicht der Polizeiführung wirklich an einem Sonntag so ein Verkehrshindernis, daß man uns mit Reglementierung regelrecht zuschüttet? Start in Kleingruppen, zur zeitlich begrenzten Ampelabschaltung „nein” und keine Absicherung bei der Einfahrt in die Theaterstraße! Was in anderen Regionen mit Unterstützung der Polizei gut funktioniert, wird in Chemnitz nun schon das zweite Jahr blockiert.

Wir glauben fest daran, dass auch wir Radfahrerinnen und Radfahrer an 3 oder 4 Tagen im Jahr die Nummer 1 auf unseren Straßen sein sollten. Auch wir sehen uns als gleichberechtige Verkehrsteilnehmer und fahren in der übergroßen Mehrzahl sehr diszipliniert Rad. Wir betrachten uns absolut nicht als „Exoten” oder „Kampfradler”, wie einige Blättchen es gelegentlich darstellen.

Das Erzgebirge bietet für Radfahrerinnen und Radfahrer unzählige schöne Strecken, die wir wohl immer noch zu wenig nutzen. Ein Pluspunkt unserer Heimatstadt Chemnitz stellt ohne Zweifel unsere wunderschöne Umgebung dar, nur ist das viel zu wenigen Menschen in unserer Stadt klar.

Zu jeder Zeit gut betreut vom Serviceteam der Hartmannsdorfer Firma Diamant und von den Rettungssanitätern der Firma meditime gab es nur minimale Ausfälle auf der Strecke. Allerdings mußten wir feststellen, daß auch diesmal wieder Fahrer ohne Ersatzschlauch antraten. Das ist natürlich fahrlässig. Bei einigen wenigen Sportfreunden war der Trainingszustand nicht wirklich ausreichend. Man sollte die Strecke im Training unbedingt vorher in Etappen fahren, das zahlt sich immer aus. Unsere Trainingsgruppe hat das seit April immer wieder angeboten und praktiziert. Manuela, Peter, Stefan und andere Mitglieder der Trainingsgruppe Radmarathon gingen bestens vorbereitet an den Start. Das Training in der Gruppe oder im Verein ist immer ein Ansporn und bietet viele Vorteile. Probiert es aus.

Eine Wahnsinnsatmosphäre auf dem Fichtelbergplateau. Schon nach wenigen Minuten und einem Schluck Wasser waren alle Schmerzen verschwunden. Blauer Himmel und 20 Grad auf dem Plateau. Und so sah sah man bald überall kleine Radlergruppen essend, schwatzend und trinkend. Ein tolles Bild.

Bleibt alle gesund.

Frank Bihra