Die Kaßbergauffahrt bleibt für viele Monate gesperrt. Der Verkehr zum und
von diesem dicht besiedelten Stadtviertel muss daher umgeleitet werden.
Idealerweise könnte man die Chance nutzen und dem Radverkehr bequeme
Alternativwege anbieten. Umsteiger aufs Fahrrad würden die Belastung der
Umleitungsstrecken mit motorisiertem Verkehr senken.
Leider ist die Hohe Straße nach wie vor nicht vollständig für den Radverkehr
freigegeben. Auch die Zufahrt über die Bierbrücke entlang des Kaßberghanges
ist offenbar nicht erwünscht: Genau an der Bordsteinabsenkung stehen
Baucontainer und zeigen deutlich die fehlende Sensibilität für die
Belange des Radverkehrs.
Solche Details (von denen es noch weit mehr gibt) senden das deutliche
Signal aus, dass das im Radverkehrskonzept formulierte Ziel nicht
ernsthaft angestrebt wird.
Update: Am 16. 5. informierte uns eine Leserin, dass unsere Kritik
nicht mehr aktuell ist. Man hat schnell reagiert und die Situation mit einer
breiten Bordsteinabsenkung entschärft. Dank an alle, die sich um solche Dinge
kümmern!
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