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Meldungen 201620.12.2016: Weihnachtsruhe
Unser Infoladen (Geschäftsstelle) bleibt vom 22.12.16 bis 01.01.17 geschlossen. Ab 02.01.2017 sind wir
wieder für Euch da.
Wir wünschen allen Mitgliedern und Freunden ein Frohes Fest und einen guten Rutsch.
Alexander Borck |
27.10.2016: Petition gegen Kürzungen im ÖPNV
Im Mobilitäts-Newsletter der GRÜNEN-Fraktion im Sächsischen Landtag erfahren wir:
Bei den Nachtragsverhandlungen zu den
Regionalisierungsmitteln war es gelungen, für die ostdeutschen Bundesländer die Mittel um insgesamt 199 Millionen Euro
jährlich aufzustocken. Sachsen steht dabei ein zusätzlicher Anteil von 50,2 Mio. Euro jährlich zu.
Doch von diesen zusätzlichen 50,2 Mio. Euro sollen laut Vorlage der Staatsregierung im Jahr 2017 nur 1,3 Mio. Euro
direkt an die Zweckverbände gehen. Mit weiteren 3,8 Mio. Euro wird eine Rücklage gebildet. Also insgesamt nur zehn
Prozent dieses willkommenen Nachschlags bei den Regionalisierungsmitteln führen zu erhöhten Fördermitteln für Bahn und
Bus in Sachsen. Die weiteren zusätzlichen 45 Mio. Euro will Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) leider nicht für
den konsequenten Ausbau des öffentlichen Verkehrs nutzen. Stattdessen wird mit diesen 40,9 Mio. Euro das
Landesinvestitionsprogramm gedeckt, das bisher aus Landesmittel finanziert werden sollte. Außerdem wird mit weiteren 4
Mio. der Schülerverkehr finanziert. Von den 45 Mio. Euro fließt somit kein zusätzlicher Euro mehr in den Ausbau des
ÖPNV.
Diese Kürzungen betreffen auch uns (zum Beispiel in Form der geplanten Abbestellung der Bahnverbindung zwischen Thalheim und Aue), denn Radverkehr als System
setzt auf eine Verknüpfung mit einem leistungsstarken ÖPNV.
Deswegen läuft aktuell eine Petition gegen drohende Abbestellungen und für eine
auskömmliche Finanzierung im Öffentlichen Verkehr in Sachsen.
Hier kann man online unterschreiben: www.gruene-sachsen.de/themen/mobil/nahverkehr/petition/
Carsten Enders, Grüne |
11.10.2016: Kreuzung entschärft
Wie die Stadt Chemnitz in einer Pressemitteilung meldet, wird
die unfallträchtige Kreuzung Zwickauer Straße/Reichsstraße (siehe Meldung vom 28. 4. 2016)
nun entschärft.
Die Rechtsabbiegespur wird getrennt signalisiert, Radfahrer und Fußgänger
bekommen Rot, wenn die Rechtsabbieger fahren dürfen. Zudem wurde die generelle
Vorfahrtsregelung geändert: Die Zwickauer Straße ist nun Vorfahrtsstraße, so
dass bei Ampelausfall auch die Busse und Bahnen die Kreuzung gut passieren
können.
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26.09.2016: Chemnitztalradweg komplett befahrbar
Der Chemnitztalradweg ist nun endlich durchgehend bis zur Brücke über die Chemnitz in Markersdorf (das
zwischen Mittweida und Burgstädt) asphaltiert und gut befahrbar!
Hunderte Radler und Skater haben es am Wochenende schon mitbekommen und sich z.B. am sonnigen Sonntag
Vormittag auf den Weg zur Erkundung gemacht, obwohl die Strecke noch nicht offiziell freigegeben ist
und noch einige kleine Sicherungsmaßnahmen und das Licht im Tunnel fehlen.
Somit stehen ab dem Teilstück in Chemnitzer Verantwortung, welches von der Schönherr-Fabrik bis zur
Unteren Hauptstraße in Wittgensdorf geht, nun weitere 6,5 Kilometer Radweg nordwärts entlang der
Chemnitz zur Verfügung. Diese wurden in recht kurzer Zeit durch das Landesamt (nicht Chemnitz) und die
Gemeinden Auerswalde und Markersdorf (und weitere?) realisiert. Wir dürfen uns also berechtigte
Hoffnungen machen, diesen Weg nicht erst mit einem Rollator, sondern wirklich noch auf dem Fahrrad,
bis Wechselburg fahren zu können. Die ersten Arbeiten an der ehemaligen Bahnstrecke bis Wechselburg
sind schon zu beobachten. Der Anschluß an den Mulderadweg rückt also in greifbare Nähe und die
Touristenströme werden über uns hereinbrechen.
Thomas hat die Arbeiten am Anfang und jetzt mal dokumentiert:
www.flickr.com.
Thomas L |
15.09.2016: Polizeikontrolle: Viele Räder mit Mängeln
Unfallzahlen lassen an der Rechtfertigung für diesen Aufwand zweifeln
Ausführlich berichtet die „Freie Presse” am 14. 9. 2016 über eine Polizeikontrolle an der Kappelbachgasse.
Kein Zweifel, verkehrsichere Räder sind wichtig, und gerade vor der dunklen Jahreszeit ist angeraten,
auf funktionierende Beleuchtung zu achten. Aber ist das tatsächlich entscheidend für die Unfallbilanz?
Ein Blick auf die Seite des Berliner ADFC rückt das Bild gerade: Mythen und Missverständnisse
prägen die Wiedergabe in den Medien.
Eine Zahl im Artikel suggeriert Dramatik wo keine ist: 617 Unfälle mit Radfahrerbeteiligung gab es unter
24600 Unfällen im Regierungsbezirk. Das ist ein Anteil von 2,5 Prozent. Der Radverkehrsanteil in Chemnitz
lag 2008 bei 6% und ist seitdem weiter gestiegen. Radfahrer sind also gemäß ihrem Anteil am Verkehr deutlich
unterrepräsentiert im Unfallgeschehen. Ein gutes Zeichen!
Bei etwa der Hälfte der Unfälle waren Radfahrer auch Verursacher. Unter den 617 Unfällen sind natürlich auch alle
Alleinunfälle - sofern polizeilich erfasst - enthalten, etwa, wenn jemand an einer schlechten Wegeführung
zum Sturz kam. Ebenso alle Unfälle,
bei denen ausschließlich Radfahrer beteiligt waren - ein Zusammenstoß auf engen Radwegen beispielsweise.
Es bleibt nur ein Anteil übrig, bei denen auch Autos oder Fußgänger involviert waren - und da dürften dann
Radfahrer als Verursacher in der Minderheit sein.
Hier wird Radfahren also gefährlich geredet. Würde der Anteil der Unfallverursacher für das Engagement bei
Verkehrskontrollen zugrundeliegen, könnten wir in den nächsten Wochen mit einer Vielzahl von PKW- und LKW-Kontrollen rechnen.
Noch besser wäre es, direkt vom Unfallgeschehen auszugehen: Nach dem
schweren Unfall an der Reichsstraße vom 28. 4. 2016 wurde noch immer keine einzige Kontrolle
des „Schulterblicks” bei Rechtsabbiegern durchgeführt (55% der PKW-Fahrer verzichten nach
einer Dresdner Untersuchung darauf) - und welcher Radfahrer hat
es noch nicht erlebt, dass ihm ein rechtsabbiegender PKW oder LKW auf einem Radweg beinahe umgefahren hätte?
Fazit: Beleuchtung und Bremsen sind wichtig, Kontrollen gerechtfertigt - aber bitte mit Augenmaß und
ohne Angstmacherei.
Ralph Sontag |
01.09.2016: ADFC-Fahrradklima-Test 2016
Hat Chemnitz ein Herz fürs Rad? Macht das Radfahren in Stollberg Spaß oder ist es Stress? Wollen Sie den Politikern und Verwaltungsfachleuten in Flöha ihre Meinung
zum Fahrradklima zukommen lassen? Bewerten Sie mit wenig Aufwand die Situation
für Radfahrer in Ihrer Stadt. Auf www.fahrradklima-test.de finden Sie vom 1. September bis zum 30. November 2016 die Umfrage. Bitte helfen Sie mit!
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23.08.2016: Petition „Radweg zwischen Zwickau und Mülsen jetzt!”
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22.08.2016: Baustellenreport nun auch für Radfahrer
Freie Presse listet in der wöchentlichen Übersicht nun auch Einschränkungen für den Radverkehr auf
Auf Anregung des ADFC werden nun vom Tiefbauamt auch Sperrungen von Radwegen gemeldet und von der „Freien Presse” im Baustellenreport veröffentlicht. Heute betrifft das zum Beispiel den Chemnitztalradweg, der noch bis
16. September zwischen Lohrstraße und Dammweg wegen Arbeiten zum Hochwasserschutz und Erneuerung der
Abläufe des Kraftwerks voll gesperrt ist.
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18.08.2016: Neue Wege für's Rad
Weitere Einbahnstraßen in Gegenrichtung für den Radverkehr offen
Nachdem bereits auf dem Kassberg und Sonnenberg viele Einbahnstraßen für den
Radverkehr in Gegenrichtung freigegeben wurden, kommen nun die Radfahrer auch
in den Stadtgebieten Schloßchemnitz, Borna, Wittgensdorf und Ebersdorf in
diesen Genuss. In einer Pressemeldung erläutert die Stadt
Chemnitz die zugehörige Beschilderung und verkehrsrechtliche Regeln.
Betroffen sind:
Straße | Abschnitt |
Hauboldstraße | Eckstraße - Lohrstraße |
Altendorfer Straße | Leipziger Straße - Dorotheenstraße |
Dorotheenstraße | Winklerstraße - Glauchauer Straße |
Glauchauer Straße | Leipziger Straße - Küchwaldring |
Am Rosenhag | Bornaer Straße - Louis-Otto-Straße |
Erkerweg | Am Rosenhag - Köthensdorfer Straße |
An der neuen Siedlung | Wiesenweg - Steinbruchsweg |
Tännichtleite | Tännichtleite - Stiftsweg |
Die „Chemnitzer Morgenpost” würdigte die Aktion in einem
Artikel - nur dass diese Aktion weder neu ist noch
erstmals stattfindet. Sowohl Auto- als auch Radfahrer konnten sich schon seit
einer geraumen Weile an dieses Modell gewöhnen.
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17.08.2016: Ist Chemnitz reif fürs Fahrrad?
Tagung zur Radverkehrsmobilität am 2. 11. 2016, 14.00 Uhr
Begleitend zur aktuellen Sonderausstellung „Das Fahrrad. Kultur, Technik,
Mobilität” laden Industriemuseum und ADFC zu einer Tagung über die
Zukunft des Radverkehrs in Chemnitz ein. Die Referenten beleuchten in ihren
Vorträgen unterschiedliche Aspekte des Radverkehrs.
Die Veranstaltung richtet sich an alle am Radverkehr Interessierten,
Laien und Fachleute, Akteure der Verkehrsplanung sowie Hersteller und Händler.
Weitere Informationen: web.saechsisches-industriemuseum.com/chemnitz/sonderausstellungen/das-fahrrad/
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12.08.2016: Chemnitzer Radtag 2016
Sonntag, 14. 8. 2016: Treff um 9.00 Uhr Am Wall/Theaterstraße.
10.00 Start zur Familienradtour über 9 km
ca. 10.45 Ankunft am VITA-Center
Weiterfahrt auf Rundstrecke 24 km ca. 11.00 Uhr, Ankunft am VITA-Center 12.30 Uhr
Veranstaltungen am Center (Musik, Kinderparcour, Catering, Infostände) bis 15.00 Uhr.
Weitere Informationen www.chemnitzer-radtag.de/.
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12.08.2016: Chemnitztalradweg erneut gesperrt
Bauarbeiten bis Mitte September
Wegen Bauarbeiten im Rahmen des Hochwasserschutzes und einer Erneuerung der
Abläufe des Heizkraftwerkes müssen die Chemnitzer Radfahrer erneut auf eine der
beliebtesten Radrouten verzichten. Die Umleitung läuft über Blankenburgstraße
und Dammweg.
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12.07.2016: Planänderung: Radtour 40 „Dresdner Heide und Schönefelder Hochland” am 16. 7. 2016
1. Wegen einer Fahrplanänderung der Bahn fährt unser Zug erst 8.29 Uhr von
Chemnitz Hbf ab. Es reicht also, wenn sich die Teilnehmer an der Tour
um 8.00 Uhr am DB-Reisezentrum des Hauptbahnhofes treffen.
2. Die Fahrradtour ist nicht 57 km lang, wie im Tourenprogramm fälschlich
ausgewiesen, sondern 80 km.
Sollte durch die Korrekturen der Angaben im Tourenprogramm von einer Teilnahme
Abstand genommen werden, so ist dies problemlos möglich. Bei bereits erfolgter
Anmeldung zu der Tour in der Geschäftsstelle des ADFC Chemnitz wäre es schön, wenn
dies selbiger mitgeteilt würde.
Als Tourleiter für diese Radtour bitte ich um Entschuldigung für die aufgetretenen
Fehler.
Dietmar Helbig
Dietmar Helbig |
02.07.2016: Wanderausstellung „Elektromobilität verbindet”
Eröffnung der Wanderausstellung „Elektromobilität verbindet”
am Freitag, den 08. Juli 2016, 15:00 im Umweltzentrum Chemnitz.
Fahren wir künftig „ElektroMobil”? Ist individuelle
Elektromobilität umweltfreundlich?
Die Wanderausstellung „ELEKTROMOBILITÄT VERBINDET” des
Schaufensters Elektromobilität Bayern - Sachsen schafft den Zugang zum Thema für eine breite Öffentlichkeit und macht Elektromobilität anhand interaktiver Exponate erlebbar.
Erstellt wurde sie durch die Sächsische Energieagentur - SAENA GmbH zusammen mit der Bayern Innovativ GmbH.
Am 04. August 2016 um 18:30 Uhr findet eine Podiumsdiskussion zu diesem
durchaus kritisch zu betrachtenden Thema mit Anbietern und Anwendern der Elektromobilität im Umweltzentrum statt. Dabei soll es um Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit und um die Perspektiven und Grenzen der Elektromobilität gehen.
Die Ausstellung ist bis zum 05. August 2016 im Umweltzentrum Chemnitz, Henriettenstraße 5 während der Öffnungszeiten zu sehen.
Ralph Sontag |
01.07.2016: Die Akzeptanz von Schildern
Verkehrsschilder geben Signale, und die sollen beachtet werden. Das fällt um so leichter, je besser
ihr Sinn zu erkennen ist. Ein völlig unerwartetes und nach erstem Anschein
durch nichts begründetes Verbot hingegen wird ignoriert.
An der Zufahrt zum Stadtpark von der Beckerstraße tauchte gestern ohne
jede Vorwarnung das Zeichen „Fußweg” auf. Damit ist Radfahren
auf diesem Weg nicht gestattet - eine Hauptroute des Radverkehrs ohne
Ankündigung, ohne Umleitung, ohne jeden Hinweis gesperrt.
Es ist nicht bekannt, ob jemand wegen dieses Schildes sein Verhalten
geändert hat. Der Weg war frei, nicht anders als sonst. Wenn das der erste
Vorbote des Marathons am Wochenende ist, war er nicht als solcher zu erkennen.
Dieses Schild sandte nur ein Signal: Radverkehr interessiert hier nicht.
Ralph Sontag |
23.06.2016: Nachgeholt: Kreuz und quer in Chemnitz am 26. 6.
Die wegen Schlechtwetter ausgefallene Tour „Kreuz und quer in
Chemnitz” (30km, Schwierigkeitsstufe 3, Klassiker, Frank Scheibe)
wird neu angesetzt: Sonntag 26. 6. 2016, Start 14 Uhr Falkeplatz
Wir radeln im Stadtgebiet auf Nebenstraßen und Radwegen und wollen neue Möglichkeiten fürs Radfahren entdecken.
Mitradeln kann jeder, eine ADFC-Mitgliedschaft ist bei keiner unserer
Ausfahrten Bedingung. Für die Organisation erhebt der ADFC Chemnitz für
Nicht-Mitglieder einen Unkostenbeitrag von 2 EUR für Strecken bis 50 km und
3 EUR über 50 km.
Aber natürlich freut sich der ADFC Chemnitz e.V. , wie sicher jeder Verein, auch über aktive Neumitglieder oder Fördermitglieder ;)
Frank Scheibe |
17.06.2016: Neue Nachbarn: Ortsgruppe Zwickau gegründet
Seit dieser Woche gibt es einen neuen Namen auf der sächsischen Liste
der ADFC-Verbände: Die Ortsgruppe Zwickau hat sich gegründet. Die bisher
im Kreisverband Chemnitz integrierten Zwickauer ADFC-Mitglieder bilden
nun eine eigene Struktur und können damit besser politisch aktiv werden.
Wahrgenommen werden sie auf jeden Fall schon: Die
Freie Presse würdigte den Start mit einem eigenen Artikel.
Wir freuen uns über den wichtigen Schritt und die weitere Stärkung
des ADFC. Herzlichen Glückwunsch, Zwickau!
Ralph Sontag |
08.06.2016: Die Brücke bleibt dicht
In diesem Jahr keine Bauarbeiten an der Gaußstraße
Die mit massiven Schotterkörben gesperrte Brücke der Gaußstraße über
den Kappelbachradweg in Siegmar bleibt weiterhin gesperrt, meldet die
Freie Presse. Während eine Sanierung 2009 noch mit 250.000 EUR abgeschätzt wurde, wird jetzt die doppelte Summe
für den Neubau prognostiziert.
Immerhin soll 2017 der Neubau in Angriff genommen und dabei auch die
Durchfahrtshöhe vergrößert werden, was den Ankauf von weiteren Flächen
durch die Stadt erfordert.
Ralph Sontag |
13.05.2016: Das Fahrrad - Kultur, Technik, Mobilität
Seit heute ist die neue Sonderausstellung im Industriemuseum Chemnitz geöffnet und wird es noch bis zum 29. Januar 2017 bleiben.
Die zahlreichen Teilnehmer der gestrigen Eröffnung hörten Grußworte, u.a. von Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, die sich vor allem auf Chemnitz als Autostadt und den
Stellenwert des Radsports bezog, aber auch von Kurator Mario Bäumer, dem es
in wenigen Worten gelang, Bedeutung und Stand des Fahrrads als Verkehrsmittel
im Alltag einzuordnen.
Die Besucher des Industriemuseums kommen erst an vielen Exponaten der „Autostadt Chemnitz” vorbei, bevor sie den Raum der Sonderausstellung erreichen. Dort erwartet sie dann eine eindrucksvolle Reise durch die Geschichte des
Fahrrads - nicht nur aus technischer Sicht, sondern auch mit Blick auf den
Stellenwert im gesellschaftlichen Leben der jeweiligen Epoche. Die kurzen,
klaren Texte zu den Exponanten verschaffen einen schnellen Überblick, und
wenn die Produktionsdaten allmählich die zweite Hälfte des vergangenen Jahrhunderts erreichen, hört man gelegentliche Rufe „Das kenne ich noch!”
Fazit: Eine klare Empfehlung für einen Besuch - vielleicht zur
Chemnitzer Museumsnacht am 21. Mai 2016? Und am besten reist man natürlich gleich per Fahrrad an!
Ralph Sontag |
05.05.2016: Fahrbahnausbesserung führt zur Geschwindigkeitsreduktion
Eine witzige Nebenwirkung hatte die Reparatur von Schlaglöchern auf der Stöcklstraße: Statt der großen 30
steht nun eine klare Null auf der Fahrbahn. Als Maximalgeschwindigkeit ist das dann doch zu
wenig, aber wie wäre es, dies als empfohlene Promillezahl für den heutigen Himmelfahrtstag zu interpretieren?
Ralph Sontag |
29.04.2016: Deutsch-tschechisches Radlerfest am 14. Mai 2016 auf der Karlsroute
Am 14. Mai 2016 findet unmittelbar an der Grenze auf dem Hirschenstander Pass
zwischen Oberwildenthal und Jelení ein Radlerfest statt.
Um 9.00 Uhr beginnt der Tag mit zwei Radtouren:
Von 11.00 bis 17.00 Uhr gibt es ein Programm an dem mit PKW oder ÖPNV nicht
erreichbaren Veranstaltungsort. Genauere Informationen und Karten finden
sicha auf der Webseite.
Ralph Sontag |
28.04.2016: Rechtsabbieger trifft Radfahrerin
Die Polizeidirektion meldet:
OT Kapellenberg ‐ Radfahrerin schwer verletzt
(SR) Am Mittwoch war ein 27-jähriger Pkw-Fahrer gegen 16.35 Uhr auf der
Zwickauer Straße stadteinwärts unterwegs. An der Kreuzung Zwickauer
Straße/Reichsstraße wollte er bei „Grün” nach rechts in die Reichsstraße
abbiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einer Radfahrerin (28), die den
Radweg entlang der Zwickauer Straße ebenfalls bei „Grün” stadteinwärts befuhr
und in Richtung Falkeplatz unterwegs war. Die Radfahrerin kam zu Sturz und
wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Den Sachschaden an den
Fahrzeugen schätzt man auf rund 3100 Euro.
Es sei an den Eintrag vom 7. 10. 2014 erinnert: 55% der Autofahrer vergessen beim Abbiegen den Schulterblick. Kontrollen finden nicht statt.
Das macht Radwege wie den hier betroffenen so gefährlich.
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28.04.2016: Mit der Bahn auf das Abstellgleis
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Regionalgruppe Chemnitz
veranstaltet am 4. Mai 2016 eine Podiumsdiskussion zum
Bundesverkehrswegeplan 2030:
Mit der Bahn auf das Abstellgleis
Mittwoch, 4. Mai 2016, 18:00 - 20:00 Uhr
Ort: Tietz, Veranstaltungssaal
Diskussionsteilnehmer:
Frank Heinrich MdB (CDU)
Michael Leutert MdB (Die Linke)
Stephan Kühn MdB (Bündnis 90/Die Grünen)
Thomas Baum MdL(SPD)
Moderation:
Dr. David Greve, (BUND LV Sachsen e.V.)
BUND |
26.04.2016: Ausfahrt Matthesstraße blockiert
Vor kurzem erst signalisierten Baumaßnahmen, dass die Route über die Matthesstraße für den Radverkehr wichtig ist. Jetzt wurden die Nutzer dieser Strecke überraschend mit einer Sperrung konfrontiert - auf rund 100m riegeln die Gitter die
Einmündung in die Leipziger Straße ab. Ein Hinweis auf diese Sperre im Vorfeld
erfolgt nicht.
Einziger Trost bleibt, dass diese Baumaßnahme von vergleichsweise kurzer Dauer und
in wenigen Tagen vorbei ist.
Ralph Sontag |
24.04.2016: Auch bei Regen von Interesse
Noch heute bis 18.00 Uhr sind wir bei der Messe FAHR RAD CHEMNITZ im Wasserschloss Klaffenbach anzutreffen. Wer seinen Eintritt bezahlt hat, kann sich an zahlreichen Ständen
zu neuen Fahrradmodellen, Zubehör oder anderen Angeboten informieren. Der Stand des ADFC befand sich
ein einer Ecke der Fläche. Viele Besucher entdeckten uns, kamen ins Gespräch und diskutierten mit
unseren Mitstreitern.
Selbst der aufkommende Regen am Samstag tat dem Interesse keinen Abbruch. Unser Zelt schützte sowohl
uns als auch die Besucher und unsere Prospekte. Sehr beliebt bei den jüngeren Besuchern waren die
ADFC-Luftballons, die an vielen Stellen des Geländes zu sehen waren.
Ralph Sontag |
23.04.2016: Schöne Schleuse am Bernsbachplatz
Den Bauarbeiten für die neue Trasse des Chemnitzer Modells verdanken wir auch eine kleine, aber
wichtige Neuerung: Per Rad kann man nun den Bernsbachplatz geradlinig durchqueren. Aus der
Ferne bislang nicht zu sehen (Wegweisung folgt noch) führt eine Fahrradschleuse geradeaus
in die Fritz-Reuter-Straße.
Der Bordstein wurde bis auf (natürlich! ☹ ) eine kleine Kante abgesenkt, ein Schild
„Fußweg, Radfahrer frei” macht die Überfahrt legal. Mit diesem Provisorium
wird die Fahrt in die Innenstand von der Reichenhainer Straße auch ganz ohne Baustelle
deutlich erleichtert.
Lösungen wie diese sollten Schule machen - und vielleicht kann ja aus dem Provisorium
schlussendlich eine richtige Lösung ohne Kanten werden.
Ralph Sontag |
21.04.2016: Reichenhainer: Wie kommt man an der Baustelle vorbei?
Die Reichenhainer Straße, Turnstraße und Reitbahnstraße sind wegen Bauarbeiten
teils voll gesperrt. Für den Radverkehr in stadtwärtiger Richtung ist es wegen des
Anstiegs und des Umwegs wenig attraktiv, der ausgeschilderten Umleitung zu
folgen.
Ein Durchschlängeln auf den Fußgängerführungen wie hier auf der Turnstraße
ist praktisch nicht machbar - die Wege sind zu schmal und zudem oft nur
aufgeschütteter Split.
Mögliche Routen sind:
Der Umleitung über die Lutherstraße auf die Bernsdorfer Straße
folgen, die Bernsdorfer stadtwärts fahren und dann über die Ritterstraße
den etwas kürzeren Anstieg zur Zschopauer Straße zu nehmen. Das ist günstig
für den Weg Richtung Universität und Hauptbahnhof.
Ebenfalls der Bernsdorfer Straße folgen, dann aber links auf die
Gustav-Freytag-Straße abbiegen und gleich nach dem Fahrradladen „Radschlag” rechts in die Fritz-Reuter-Straße fahren. Damit gelangt man zum
Moritzhof, zur Zentralhaltestelle oder in Richtung Zwickauer Straße.
Verglichen mit den Führungen bei vergangenen Baustellen (z. B. am
Pfortensteg) sind die Lösungen für den Radverkehr bei dieser Baustelle
sehr armselig - sie sind schlicht nicht vorhanden.
Die Verbindung zwischen den Uni-Teilen ist eine Hauptroute des
Radverkehrs in Chemnitz - eine Förderung dieses Verkehrsanteils sieht
anders aus!
Update: Der derzeitige Zustand ist eine Übergangslösung.
Der Radverkehr wird nach der Umstellung über die Behelfsfahrbahn
im Bereich des ehemaligen Grünstreifens auf der Reichenhainer Straße
geführt. Dann soll auch eine Beschilderung diese Führung verständlich
machen.
Ralph Sontag |
21.04.2016: Fahrradmesse im Wasserschloss
Am 23. und 24. April findet wieder die Messe FAHR RAD CHEMNITZ im Wasserschloss Klaffenbach statt. Jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr erwarten die Besucher
Aussteller mit aktuellen Fahrradmodellen, Zubehör, Reiseangeboten und ein buntes Rahmenprogramm.
Der ADFC ist mit einem eigenen Stand vertreten. Und wer standesgemäß per Fahrrad anreisen möchte,
kann dies mit unserem Tourenführer Sebastian Arndt tun (Treffpunkt am Falkeplatz um 9.30, Streckenlänge 11 km).
Ralph Sontag |
20.04.2016: Frische Farbe - Freigabe der Annenstraße in Gegenrichtung
In frischem Weiß strahlen die Markierungen auf den Straßen der Innenstadt an verschiedenen Orten. Nun wird sehr deutlich, dass die Annenstraße an der Annaberger Straße aus
Radfahrersicht nun keine Einbahnstraße mehr ist. Mit Schleuse und separater
Ampel wird der Radverkehr aus der Annenstraße in die Annaberger Straße geführt.
Diese aufwendigen Umbauten machen deutlich, dass eine Einbahnstraßenfreigabe
an solch großen Kreuzungen nicht mal eben nebenbei zu erledigen ist.
Gut erkennt man auch den Sicherheitsabstand zu den Parkplätzen auf
der rechten Seite - eine wichtige Fläche, die Schutzstreifen an anderen Stellen leider nicht aufweisen.
Ein kleiner Wermutstropfen ist diese scharfe Ecke - normalerweise werden
Borde an Einmündungen gerundet. Den motorisierten Verkehr betrifft das
hier kaum, denn der biegt ja über den Radstreifen ab.
Die gut gestaltete Lösung endet leider schon 100 m weiter in Richtung
Innenstadt vor der Moritzstraße.
Dort sind Beginn und Ende der Radverkehrsanlage praktisch nicht existent.
Das zeigt, dass der Radverkehr nur dort berücksichtigt wird, wo es im Zuge
eines Umbaus mit abfällt - aber für den notwendigen Anschluss an
vorhandene Konstrukte reicht das Geld dann schon nicht mehr, und die geforderte Stetigkeit der Führung bleibt auf der Strecke.
Ralph Sontag |
19.04.2016: Mit dem Rad zur Arbeit
Vom 1. Mai bis zum 31. August läuft wieder die Mitmachaktion Mit dem Rad zur Arbeit. Bei der Gemeinschaftsaktion von ADFC und AOK kann man wertvolle Preise gewinnen,
wenn man wenigstens an 20 Arbeitstagen den Weg per Rad zurücklegt.
Noch mehr Spaß macht es im Team mit bis zu vier Kollegen. Dabei radelt
jeder seine eigene Strecke - das Team ist also eher virtuell.
Ralph Sontag |
15.04.2016: Umlaufsperren
Am 12. April wurde die Umlaufsperre am Bahnübergang unter dem Südring zwischen
Stadtpark und Schulstraße erneuert. Von Radfahrern wird dies als unerwünschtes
Hindernis wahrgenommen - schließlich ist müssen die PKWs in Sichtweite auf
dem Bahnübergang auch keine Hindernisse umfahren.
Fahrräder mit Anhänger oder längere Fahrzeuge wie dieses Liegerad schaffen
es gar nicht, die Sperre ohne abzusteigen zu passieren. Aber das ist noch nicht
alles, denn auch die „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen”
sehen solche Konstrukte kritisch:
mehr ... Ralph Sontag |
07.04.2016: Start in den Frühling
Übermorgen ist es so weit: Die Tourensaison 2016 wird eröffnet! Das umfangreiche
Programm kann hier heruntergeladen werden - oder man schaut direkt in unseren Kalender. Die Papierversion liegt in vielen Fahrradgeschäften und an anderen Stellen in Chemnitz aus.
Los geht es am Samstag, den 9. April, 14.00 Uhr am Saxoniabrunnen, Johannisplatz, mit dem traditionellen Start in den Frühling, einer moderaten Runde über rund 30 Kilometer durch die erwachende Natur der nahen Umgebung.
Eine Woche später starten wir am 16. April, 13.00 am Falkeplatz mit Frank
Scheibe zu 30 Kilometern Kreuz und quer in Chemnitz - eine hervorragende
Möglichkeit, neue Routen durch unser Stadtgebiet zu entdecken und damit auch
das Radfahren im Alltag angenehmer zu gestalten.
Am nächsten Wochenende locken gleich zwei Veranstaltungen.
Wer zur Fahrradmesse im Wasserschloss Klaffenbach fahrradgerecht erscheinen will, trifft sich am Samstag und Sonntag, 23. und 24. April, jeweils um 9.30 Uhr am Falkeplatz mit Sebastian Arndt zu einer 11 Kilometer langen Anreise per Rad. Weitere Strecken kann man mit Rainer Böttrich zurücklegen, der am 23. April um 10.00 Uhr von der Zeisigwaldschenke zur Tour „Vom Lößnitztal ins Flöhatal” startet.
Die letzte Tour im April führt schließlich am 30. 4., 13.00 Uhr vom Falkeplatz unter der Leitung von Steffen Krippner rund 55 km weit Über Holzbrücken zur Augustusburg.
Schwierigkeitsgrade, Teilnahmegebühren und weitere Details der Touren haben wir
in unserem Tourenprogramm ausführlich erläutert. Wir wünschen gute Fahrt!
Ralph Sontag |
06.04.2016: Programm 2016 des TSV Geyer
Der TSV Geyer bietet auch in diesem Jahr eine Vielzahl vor
allem mehrtägiger Touren an. Das Programm kann
hier
heruntergeladen werden.
Ralph Sontag |
13.03.2016: Start in den Frühling mit Bahn und Rad
Nein, nicht die traditionelle ADFC-Tour „Start in den Frühling” am 9. April 2016, zu der wir gerne einladen, ist heute das Thema, sondern die
Bedingungen für die Radbeförderung in den Zügen zwischen Chemnitz
und Leipzig.
Die viel gescholtenen Züge füllen seit Wochen ganze Seiten der örtlichen Presse.
Die Radbeförderung war kaum Thema. Es war Zeit für einen eigenen Test:
Die Symbole, die die Sonderabteile kennzeichnen, sind sehr klein. Merke also:
Das Radabteil befindet sich in Richtung Leipzig vorn.
Die Türen sind eng und die Einstiegshöhe bei den meisten Bahnsteigen sehr hoch. Eine Stange in der Mitte der Doppeltüren reduziert die Einstiegsbreite
wieder auf das alte Mass.
Also: Rad beherzt an den richtigen Stellen greifen und mit kühnem Schwung hochwuchten. Wenn
man das gut beherrscht, funktioniert das auch ohne Kettenöl-Fleck an der Hose.
Die lästige Stange, so verriet mir ein Zugbegleiter, ließe sich durch die Reisenden selbst
wegklappen. Ich hätte nur gerade den einzigen Zug erwischt, bei dem das nur der Zugbegleiter machen kann. Der könne natürlich nicht überall sein.
Der separate Abstellraum liegt hinter einer Türe. Anders als bei den früheren
„Wackel-Triebwagen” müssen sich Reisende beim Ein- und Aussteigen so nicht durch Fahrräder,
Kinderwagen etc. drängeln.
Die nutzbare Länge des Fahradraumes beträgt etwa ein anderthalb Fahrräder. Geschätzt 10 Räder
passen gut rein. Wenn sich die Radler einig sind, sicher auch ein paar mehr.
Der Zugbegleiter sagte, es gäbe keine Anweisung, wieviele Räder mitgenommen werden dürfen.
Besondere Befestigungen für die Räder gibts nicht, jedoch Klappsitze.
Fazit: Es hat sich wenig verbessert, aber auch nichts verschlechtert. Lediglich der separate Abstellraum ist eine Verbesserung. Zu den großzügigen Fahrradabteilen in den Doppelstockzügen der DB besteht jedoch ein riesengroßer Unterschied.
Bernd Rößiger |
11.03.2016: Chemnitztalradweg zwischen Heinersdorf und Wittgensdorf kurz vor der Eröffnung
Am Sonnabend soll ein weiteres Teilstück des Chemnitztalradweges eröffnet
werden. Blumen für die Einweihung gibt es schon. Sie ruhen noch ein bißchen.
Am Sonnabend werden sie sicher bei Sonnenschein stramm stehend die ersten
Radler begrüßen.
Wenn es auch nur um ein Teilstück von 1,7 km Länge geht, sollten wir die Vision nicht vergessen:
Dort könnte einmal ein Fernradweg vom Erzgebirge über den Muldenradweg zum
Elberadweg entlang führen!
Zur Pressemeldung der Stadt Chemnitz
Bernd Rößiger |
29.02.2016: Vorstand gewählt
Auf der Mitgliederversammlung am 27. 2. 2016 wurde der neue Vorstand unseres Vereins gewählt: Nadja Zscheile (Schatzmeisterin), Thomas Lörinczy (Stellvertreter), Ralph Sontag (Vorsitzender), Jens-Ulrich Groß und Bernd Rößiger (Beisitzer) [v.l.n.r.]. Der Arbeitsplan für das kommende Jahr enthält eine Reihe neuer Schwerpunkte, darunter die Unterstützung der Ausstellung zur Geschichte des Fahrrads im Industriemuseum oder die Beschaffung eines Lastenrads. Daneben bleiben natürlich Aktivitäten, denen wir uns bereits seit langem widmen wie das umfangreiche Tourenprogramm oder die Teilnahme an der Messe im Wasserschloss Klaffenbach.
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