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  2013-08-04: Am Chemnitztalradweg

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Immer wieder werden wir gefragt, ob die Sperre des Chemnitztalradweges zwischen Fischweg und Bornaer Straße wirklich nötig ist. Neben den imposanten Bollwerken, die den Weg blockieren, finden sich ja auch Spuren von Radfahrern, die trotzdem diese Strecke benutzen.

Ein Blick vor Ort bestätigte: So, wie der Weg derzeit aussieht, kann man ihn tatsächlich nicht gefahrlos nutzen. Mag sein, dass einzelne ohne Probleme an den Ausspülungen vorbeifahren, aber bei einem Radweg muss man sich auch über Gegenverkehr Gedanken machen. Die Unterspülungen sind beim Drüberwegfahren nicht genau zu erkennen, und die Gefahr, dass der Rand weiter abbricht, droht.

Dass der Weg aber nun bis zum nächsten Jahr gesperrt bleiben soll, weil die Arbeiten aufgrund ihres Umfanges erst ausgeschrieben werden müssen, zeugt eher von mangelndem Interesse am Radverkehr. Wenn an der flussabgewandten Seite ein paar kleinere Ausspülungen verfüllt würden und an den kritischsten Stellen für wenige Meter die Wiese befestigt und mitgenutzt würde, so wie es bei Baustellen durchaus üblich ist, hätte man ein Provisorium, das deutlich mehr Qualität bietet, als beispielsweise die Baustellenführung vor dem Kaufhaus Schocken im vergangenen Jahr. Für die Sicherung der Flussseite könnte man die Absperrungen von der Gustav-Freytag-Straße/Annaberger Straße nehmen, die sowieso an jedem Tag anders stehen und deren Sinn niemand so recht versteht.

Eine genaue Prüfung, ob die flussabgewandte Hälfte des Weges noch auf festem Grund steht, ist natürlich nötig. Da der Weg normalerweise im Zweirichtungsverkehr benutzt wird, muss die halbe Breite zum Fahren ausreichen. Die Radfahrer werden sich bei einer überschaubaren kurzen Engstelle sicher einigen können, wer zuerst fährt. Auf Straßen klappt das ja auch und Verkehrszeichen, die den Vorrang einer Richtung vorgeben, existieren.

Bis dahin jedoch sollte man die Absperrungen ernst nehmen - man kann nicht sicher wissen, bis wohin die schöne glatte Asphaltfläche wirklich trägt.